„Schlaf, Kindchen, schlaf!“
Das Baby wacht ständig auf, Erschöpfung und Anspannung breiten sich aus – alles dreht sich nur noch um den verflixten Schlaf. Schlafprobleme und chronischer Schlafentzug gehören zu einer der größten Herausforderungen und Belastungen für Eltern in den ersten drei Lebensjahren.
In einer individuellen Beratung werden Sie unterstützt, die Hintergründe für Schlafprobleme zu verstehen und einen individuellen Weg zu finden, wie der kindliche Schlaf unterstützt werden kann und Sie als Eltern und Ihre Kinder wieder mehr Entspannung finden.
„Unser Baby weint so viel“
Es trifft Eltern mitten ins Herz, wenn ihr Baby untröstlich schreit.
Dieser Stress wirkt körperlich und seelisch tief auf die Eltern ein, das Selbstwertgefühl leidet, das Vertrauen in die elterliche Intuition geht verloren. Daraus kann ein Teufelskreis von Schlafentzug, Erschöpfung, körperlicher Anspannung, Gereiztheit und sozialem Rückzug entstehen.
(Manchmal sind diese Krisen mit eigener Kraftanstrengung nicht mehr zu bewältigen.)
„Alles andere als ein Traum“
Wenn die Geburt anders verlaufen ist als vorgestellt oder erhofft (Kaiserschnitt, zu früh, zu lang etc.), ist dies für Frauen ein einschneidendes Erlebnis. Häufig sind sie überwältigt von Gefühlen, die sie kaum verstehen, die sie jedoch belasten und die den Beginn des Mutterseins erschweren.
Es ist hilfreich und auch für die Beziehung zum Kind wichtig, sich mitzuteilen und sich mit dem Geburtserlebnis auseinanderzusetzen – auch im Hinblick auf angstfreie weitere Schwangerschaften.
Dies gilt auch für Väter, die die Entbindung ebenso mit Leistungsdruck, Ängsten um Mutter und Kind und Gefühlen der Hilflosigkeit und Überforderung verbunden erlebt haben können.
„Noch viel zu früh“
Das Angebot emotionaler Unterstützung richtet sich insbesondere auch an Eltern von Frühgeborenen.
Eltern von Frühchen befinden sich oft in einem emotionalen Ausnahmezustand.
Sie müssen nicht nur die anders als erwartet verlaufene Geburt verarbeiten, sondern erleben oft über Wochen und Monate hinweg immer wieder Phasen der Verunsicherung, Sorgen und Belastung.
Eine Bewältigung dieser Belastung ist nicht nur für das Wohlbefinden der Eltern wichtig, sondern auch für die psychische Entwicklung des Babys.
Methoden
Ressourcen- und körperorientierten Krisenbegleitung ® – Emotionale Hilfe durch Körperarbeit
Eltern, Babys und Kleinkindern biete ich anhand sanfter, körperorientierter Methoden die Möglichkeit, wieder zur Ruhe zu kommen und Entspannung zu finden. Die körpertherapeutische Arbeit beinhaltet speziell entwickelte Babymassagen sowie Halte- und Atemübungen.
Als Eltern werden Sie unterstützt, das körperliche und seelische Geschehen besser zu verstehen, eigene Kräfte und Ressourcen zu entwickeln und so Wege aus der Stressspirale zu finden. Dies stärkt Sie im Alltag und in Ihrer Bindung zum Kind. Die körperorientierte Arbeit ist eine moderne Methode, die das Seelenleben des Menschen in enger Verbindung mit seinem Körper sieht. Mit umfassendem Wissen können über den Körper seelische Zustände verändert werden.
Systemische Beratung und Therapie
In der Beratung erhalten Sie
- Unterstützung in dieser turbulenten Zeit des Elternwerdens, sich mit der veränderten Lebenssituation und ihrem Erleben auseinanderzusetzen und neue Möglichkeiten miteinander zu entwickeln.
- Ihnen wird eine emotionale Unterstützung geboten, um das schwer zu Verarbeitende verstehen und annehmen zu können und die eigenen Gefühle zu würdigen.
- Sie erhalten eine Unterstützung bei der Entwicklung von Bewältigungs- und Problemlösungsstrategien in unterschiedlichen Lebensdilemmata und schwierigen Situationen.
Arbeitsphilosophie und Grundhaltung
Mein Menschenbild ist ressourcenorientiert, kompetenzstärkend und nicht pathologisch
Mutterschaft geht mit immensen Herausforderungen einher und bedeutet in der Regel die größte Lebensveränderung einer Person. Daher ist es erforderlich, besonders empathisch mit den in Krisen geratenen Müttern umzugehen, und die Mutterkompetenz zu unterstützen und zu stärken. Das bedeutet unter anderem ein wertfreies Annehmen und Verstehen der Mutter und eine Stärkung dessen, was ihr größter naturgegebener Schatz, ihre größte Ressource ist: Die Stärkung ihrer natürlichen mütterlichen Intuition. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Väter.
In der körperorientierten Krisenbegleitung ist die Blickrichtung maßgeblich auf das Lebendige und die Ressourcen im Menschen gerichtet. Babys im Bauch und Säuglinge sind Menschen, die schon eine eigene Geschichte mitbringen. Diese und die Geschichte des jungen familiären Bindungssystems gilt es zu verstehen. Es soll Platz und Raum sein für alles was ist und was war. Die Haltung den Eltern und ihren Babys gegenüber könnte so zusammengefasst werden:
„Du bist hier, Du hast Platz, Du wirst gesehen.“
Meine humanistisch systemische Haltung ist von Liebe zu Menschen und Mitgefühl geprägt, sowie einem tiefen Verständnis systemischer Wechselwirkungen und dem Wissen, dass jedes System bereits die gesuchten Lösungen in sich trägt.
Meine Annahme ist, dass alle Eltern ihre Kinder lieben und ihr Bestes geben.
Daher ist es nicht mein Ziel, Fehler zu identifizieren oder Ratschläge zu geben. Durch meine Arbeit will ich Sie bestärken, mit Ihnen zusammen Lösungen suchen, Sie in Ihrer Elternrolle stützen, Ihnen Rückhalt geben.
